San Gerardo de Dota
Der Weg nach San Gerardo de Dota führte uns über das sehr schöne Gebirge südlich von San Jose. Unser Bus musste etwas arbeiten um auf die rund 3000m zu kommen. Das Tal von San Gerardo de Dota wird nicht von unten nach oben angefahren, sondern von oben nach unten. Heisst: als wir auf 3000m waren, fuhren wir herunter in das Tal. Die Strasse war sehr eng und ausserdem sehr steil.
Unten wurden wir mit einem sehr schönen Tal belohnt, welches von einem sehr schönen Bach geformt wird.
Bei einem Restaurant fragten wir ob wir auf ihrem Land beim Fluss übernachten können. Sie willigten ein, wenn wir im Restaurant konsumieren. Dagegen hatten wir natürlich nichts.
Beim Restaurant hat es meistens Quezale (schöne Vögel mit langen Schwänzen). Leider hatten wir auch am nächsten Tag kein Glück. Dafür konnten wir endlich einmal unsere langen Kleider aus den Schachteln nehmen, da es sehr kalt war.
Nach dem Frühstück machten wir einen schönen Spaziergang zu einem Wasserfall. Monsieur nahm dann noch ein Bad in dem kalten Fluss. Er brauchte ein Weilchen bis er wieder aufgewärmt war.
Als wir danach nochmals Ausschau nach den Quezalen hielten (wieder erfolglos), quälten wir unseren Bus wieder auf die 3000m hoch. Der Bus musste ganz schön leiden. Den grössten Teil konnten wir nur im ersten Gang fahren. Aber wir haben es geschafft.
Danach liesen wir es uns natürlich nicht nehmen noch auf den höchsten Punkt 3500m zu fahren. Ausser Wolken und Nebel haben wir jedoch nicht viel gesehen.
Nach dem höchsten Punkt fuhren wir wieder ans Meer nach Playa Dominical, wo wir einige Tage arbeiten mussten, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Panama machten.