Salento nach Neiva
Die fahrt von Salento führte uns auf der Hügelkette runter nach nach Cali.
In Cali wollten wir eigentlich übernachten und am Abend in die bekannten Salsa Discotheken gehen. Leider konnten wir keinen geeigneten Übernachtungsplatz finden und unsere Stimmung war auch im Eimer. So entschieden wir uns weiter zu fahren.
Unser nächstes Ziel war die Wüste Tatacao, welche wieder auf der anderen Bergekette liegt. Heisst wir mussten wieder über die erste Bergkette fahren. Google Maps zeigte uns eine Strasse über den Berg an. Nach ca. 2h den Berg hoch wurde die geteerte Strasse zu einer Dirt Road. Nach einer weiteren Stunde fragten wir einen Einheimischen nach dem Weg, dieser sagte uns, dass die Strasse schon seit 1994, wegen eines Erdrutsches, unpassierbar ist. So fuhren wir, genervt, wieder ins Tal runter. Bei einer Tankstelle fanden wir wieder einen Übernachtungsplatz und suchten die nächste Möglichkeit zur Überquerung raus. Es gab noch zwei Strassen welche über den Berg führen, ohne um die ganze Bergkette (700km) herumzufahren. Die eine davon wurde mit 30km Dirt Road (Matschig) beschrieben. Da wir keine Lust auf Matsch hatten, entschieden wir uns für die andere.
Von der Raststätte fuhren wir nach Popayán. Dort deckten wir uns mit einigen Lebensmitteln ein, bevor wir die Fahrt begannen. Über den Berg waren es 130km nach Navi. Da wir um 14:00 losfuhren sollte dies vor dem Ein Dunkeln möglich sein. Dachten wir... nach 20km hörte die geteerte Strasse wieder auf. Wir dachten, hoffentlich nur ein Abschnitt... Die restlichen 110km waren dann Dirt Road und in einem schlechten Zustand. So konnten wir die gesamte Strecke nur mit ca. 20km/h fahren. Aber zum Glück war die Strasse durchgängig. Etwas nach 9Uhr kamen wir auf der anderen Seite an und hatten Glück einen Übernachtungsplatz bei einer Tankstelle zu finden, denn wir waren Nudelfertig.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Rivera, ca. 2h von der Tatacoa Wüste entfernt, wo wir einen schönen Platz zum arbeiten fanden.