Panama City
In Panama City übernachteten wir die nächsten Tage im Hotel Centroamericano welches perfekt in der Stadt gelegen war. So konnten wir alles in kürze per Taxi oder U-Bahn erreichen. Ausserdem war super, dass wir Monsieur gut im Zimmer lassen konnten, während wir auf Entdeckungstour gingen.
An einem Abend waren wir in der nähe des Hardrock Hotels und wollten in das Restaurant im 60igsten Stock was trinken gehen. Leider war es nur Mittwochs bis Sonntags offen und mit den Flip-Flops wären wir sowieso nicht reingekommen. So machten wir uns die nächsten Tage auf die Suche nach ein paar günstigsten Schuhe, welche wir auch fanden. 3 $ für die von Patricia, 8$ für die von Beni. Als wir dann am Sonntag mit schönen Kleidern, langen Hosen und Schuhen wieder im Hardrock standen, war das Restaurant wegen schlechtem Wetter wieder geschlossen. Ausser Spesen nix gewesen.
Dafür gingen wir dann in das Schweizer Restaurant, wo wir uns mit einem Raclett verwöhnten. Das Restaurant gehört einem Schweizer, welcher es seit rund 30ig Jahren führt und kocht. War richtig urchig schweizerisch eingerichtet.
An einem Tag machten wir uns zu Fuss auf den Weg in den Casco Viejo (Altstadt). Die Altstadt ist sehr schön restauriert und hat enge verwinkelte Gassen. Hier genossen wir ein Coci und ein kaltes Bier und natürlich liefen wir durch die meisten Gassen.
Natürlich darf bei einem Besuch in Panama die Besichtigung des Kanals nicht fehlen. Dementsprechend machten wir uns mit der U-Bahn und mit dem Bus auf zu dem Touristencenter von wo aus man die Schiffe durch die Schleuse fahren sehen kann. Das Touristencenter war sehr gut gemacht und sehr informativ. Eindrücklich was die vor hundert Jahren auf die Beine gestellt hatten. Als wir den Kurzfilm geschaut und den Rundgang im Museum gemacht hatten stellten wir uns auf die Besucherplattform von wo aus man die Schiffe sehen kann. Kein Schiff weit und breit! Nach zehn Minuten kam die Ansage, dass die nächsten Schiffe um 15:00 durchfahren werden. Es war 10:00. Also gingen wir zurück ins Centrum um dort noch ein paar Papiere für Monsieur zu besorgen. Punkt 15:00 standen wir wieder auf der Plattform. Schiffe! Ein Schiff nach den anderen passierte nun durch das „alte“ Schleusensystem. Die neuen Schleusen konnten wir nur aus der Ferne sehen. Bei dem „alten“ Schleusensystem werden die Schiffe über drei Stuffen abgesenkt oder angehoben. Faszinierend diese riiisen Schiffe!
Neben ein bisschen Shoppen und durch die Gassen zu flanieren haben wir in Panama City nicht viel mehr gemacht.
Damit Monsieur mit uns im Flieger mitfliegen konnte mussten wir noch einige Behörden besuchen und Dokumente erstellen lassen.
So hatten wir vor dem Abflug alles bereit und waren ready Panama zu verlassen.
Vieleicht noch ein paar generelle Eindrücke welche wir von Panama hatten. Diese sind natürlich sehr subjektiv und so wie wir es erlebt haben. In ganz Panama scheint die Müllentsorgung und die Awareness der Leute bezüglich des Abfalls völlig unbekannt zu sein. So fanden wir die schönsten Strände und Gebiete total vermüllt mit lokalem Abfall (nicht angeschwemmtes Zeugs). Vor allem Bierdosen, Petflaschen und Einkaufssäcke. Die Leute gehen achtlos mit dem Abfall um, alles was leer ist wird aus dem Fenster, an den Strand oder einfach auf die Strasse geworfen. Wir konnten mehrmals beobachten wie Typen ihre leeren Bierdosen ins Meer warfen.
Neben dem Abfallthema waren die Leute generell sehr unfreundlich und nicht hilfsbereit. Wir hatten sogar etwas den Eindruck sie hegen einen Ausländerhass. Natürlich waren nicht alle so. Wir hatten auch echt nette Leute kennengelernt, aber diese waren eher die Aussnahme.
Das war für uns sehr schade, denn das Land wäre sehr schön.
So nun aber genug gejammert.
Weiter geht’s mit dem Flug nach Kolumbia.