Mexiko
Vorbereitung
Die Vorbereitungen in Peru für die Reise nach Mexiko ging, dank der grossen Erfahrung von Melba vom Swisswassi, nach latinischen Verhältnissen sehr flüssig. Damit wir das Auto stehen lassen konnten, brauchten wir eine Bescheinigung der Polizei, dass das Auto nicht bewegt wird und dann von der Grenze die Unterbrechung der temporären Importation. Das Ganze hatten wir in 4 Tagen erledigt.
Nun stand nichts mehr im Weg um nach Mexiko zu reisen. Beni konnte für drei Monate für Weidplas in Monterrey arbeiten. Dies war der Grund für die Reise nach Mexiko.
Hinreise
Vom Zeltplatz in Peru fuhren wir mit Jaque an die Grenze zu Ecuador, nach dem Papierkrieg ging es mit dem Taxi auf die andere Seite der Grenze um dort die Einreise durchzuführen. Von hier ging es wieder mit dem Taxi ins nächste Dorf um von dort den Bus nach Guayaquil zu nehmen.
Eigentlich sind Hunde im Bus nicht erlaubt, Patricia konnte jedoch mit ihrem Charm den Buschauffeur zur Einwilligung bringen.
In Guayaquil übernachteten wir zwei Nächte im Hotel um die Mitnahme von Monsieur im Flugzeug abzusichern. Die restliche Zeit nutzten wir um Guayaquil zu entdecken.
Danach ging es mit dem Flugzeug nach Monterrey (Zwischenlandung in Panama).
Da wir spät am Abend ankamen, schliefen wir die erste Nacht im Hotel, um am nächsten Tag das Mietauto und unser neues Zuhause für die nächsten drei Monate in Empfang zu nehmen.
Wir waren in Monterrey zum arbeiten. Jedoch nutzten wir an den Wochenenden und an den Abenden die Zeit um Monterrey und die Umgebung zu entdecken.
Monterrey ist eine sehr moderne Stadt, welche sehr den Amerikanischen Städten gleicht. Ein Einkaufszentrum reiht sich ans andere und die Strassen sind bis zu 6 Spurig in eine Richtung.
Im Zentrum lädt eine schöne Altstadt zum essen und zum verweilen ein. So besuchten wir ein Theater, Märkte und natürlich die Einkaufsstrassen.
Grutas de Garcia
An einem Wochenende besuchten wir die Tropfsteinhöhle „Grutas de Garcia“, welche über eine Gondel erreichbar sind. Der Eingang der Höhlen ist hoch im Berg gelegen und bietet eine super schöne Aussicht auf das Tal. Die Höhle selbst ist sehr beeindruckend. In der stündigen Führung konnten wir viele Gebilde bestaunen.
Dunas de Yeso (Cuatro Ciénegas)
An einem anderen Wochenende fuhren wir nach Cuatro Ciénegas um die Dünen „Dunas de Yeso“ anzuschauen. Die vierstündige Fahrt führte uns durch eine Steppe, welche im Gegensatz zu Monterrey praktisch gar nicht bevölkert ist. Zum übernachten fanden wir einen schönen Platz in einer alten Mühle. Die Besitzerin war sehr freundlich und bereitete uns am nächsten Morgen ein super Frühstück.
Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf in die Dünen. Diese Begeisterten uns total, denn sie sind total Weiss. Dort verbrachten wir einige Zeit, bevor wir die Wasserlöcher in der Nähe betrachten gingen.
San Luis Potosí und San Miguel de Allende
Da Beni zwei Lieferanten im Süden besuchen musste, ergab sich die Möglichkeit die beiden Städte San Luis Potosí und San Miguel de Allende und deren Umgebung zu besuchen. In San Luis Potosí konnten wir eine Bustour im Stadtzentrum machen und den spanischen Einfluss bewundern. San Miguel de Allende hat uns mit seiner schönen Altstadt sehr gefallen und wir genossen schöne Gassen und gutes Essen. Etwas Ausserhalb konnten wir die Pyramide „Cañada de la Virgen“ besuchen, welche noch sehr unbekannt und auch noch nicht vollends erforscht ist.
Auf dem Rückweg nach Monterrey besuchten wir die kleine Stadt Agua Buena, in welcher wir kleine Wasserfälle besuchen gingen. Wir wollten eigentlich auch Baden, aber im mehr als Knietiefen Wasser musste man eine Schwimmweste tragen... da drauf hatten wir keine Lust. Am nächsten Tag machten wir uns zu dem nahegelegenen Wasserfall Tamul auf. Um diesen zu erreichen, mussten wir mit einem Ruderboot ca. 1h lang den Fluss aufwärts paddeln. Da wir mit Monsieur unterwegs waren, nahmen wir ein privates Boot und gingen nicht mit einer Gruppe. Was sich als sehr, sehr anstrengend herausstellte...! Der Wasserfall stürtzt sich 100m hinab und ist sehr eindrücklich. Die Schufterei hat sich gelohnt!
Nach drei Monaten machten wir uns mit vielen guten Erinnerungen wieder zurück nach Peru, wo unser Bus bereits auf uns wartete.
Beni Beni. Ruderboot und Paddeln. Schäm dich!
Liebe Gruess, Tomas