Mehr Möbel kommen rein
Nachdem nun klar war, dass wir den Backofen einbauen konnten wir mit den beiden Küchenzeilen beginnen.
Einfach eine Sperrholzplatte zu verwenden fanden wir schade, da dies bescheiden aussieht.
So kauften wir uns eine Echtholzplatte aus mehr oder weniger Hartholz aus Costa Rica.
Nach dem wir die Gerüste für die Möbel gebaut hatten, fertigten wir die Arbeitsfläche aus dem genannten Holz an und lackierten sie mit der Lackierpistole mit Klarlack. Sieht super aus!
Im Bereich des Kühlschranks mussten wir eine Box anfertigen, welche die Abluft nach draussen leitet.
Für das Waschbecken schnitten wir das Doppellavabo aus dem Wohnwagen in zwei und montierten es von unten an die Arbeitsplatte. Damit das Wasser nicht dazwischen laufen kann, dichteten wir es mit Silikon ab. Das war dann die erste Silikonfuge welche wir erstellten.
Als nächstes bauten wir die Frontblende mit den Türen und Trennwände mit Tablaren.
Diese Seite war relativ einfach, da wir dort keine Schubladen brauchten.
Die andere Seite sah etwas anders aus. So mussten wir hier einige Schubladen bauen und diese mit Auszügen montieren. Dies hat einiges an Schweiss und Nerven gekostet. Aber Grundsätzlich war es eine Fleissarbeit.
Damit die Schubladen sich während dem Fahren nicht öffnen brauchten wir Verschlüsse. Fredy hat uns vor den Standard Campingverschlüssen abgeraten, da diese schnell kaputt gehen.
So entschieden wir uns für das Prinzip welches David aus dem Kajakverein in seinem Bus selbst konzipiert hatte.
Da wir das passende Holz nicht verfügbar hatten, änderten wir das Ganze in einen Metallmechanismus um.
So bauten wir alle Möbel zusammen. Zwischen den Backofen und den Möbeln fügten wir auch noch eine Silikonfuge ein, damit auch dort das Wasser und der Schmutz nicht dazwischen laufen kann.
Im Eingangsbereich bauten wir einen Kasten in dem das ganze Elektrische untergebracht werden soll. Wie wir dachten war dieser Raum grosszügig, doch sollte sich zeigen, dass es eng wird.
Damit wir unseren ersten Urlaub antreten konnten brauchten wir noch eine Matratze. So kauften wir uns im Baumarkt einen Schaumstoff, welchen wir in verschiedene Teile zuschnitten und von der Näherin einen Überzug nähen liessen.