Laguna de la Cocha
Mit repariertem Zylinderkopf fuhren wir zu der rund 2h entfernten Laguna de la Cocha (könnte es auch See nennen). Dort wollten wir einen schönen Platz am See finden um Weihnachten zu feiern und danach zu arbeiten.
Wir wurden ausgeraubt
Zuvor liessen wir noch die Räder von innen nach aussen tauschen und machten Einkäufe in Pasto. An einem der beiden Orte wurde uns Dinge aus dem Fahrzeug entwendet. Wo es genau passiert ist, haben wir bis heute nicht rausgefunden. Auf jeden fall wurde uns ein Rucksack (zum Glück ohne den Pass), ein paar Turnschuhe und ein altes IPhone geklaut.
Etwas bedrückt machten wir uns auf den Weg zu der Lagune
Laguna de la Cocha
Der See ist wunderschön auf rund 2500 müM, zwischen Bergen gelegen. Vermutlich ein alter Kratersee.
Zu dem See führt eine Strasse, welche von einem kleinen Dorf gesäumt ist. Der See ist ein Ausflugsziel von vielen lokalen und somit ist das Dorf sehr touristisch. Es reiht sich ein Souvenirladen an den nächsten und wo kein Souvenirladen ist, steht Restaurant oder Hotel.
Leider hat der See keinen gescheiten Zugang und so suchten wir uns einen Platz zum übernachten bei einem „Schweizer“ Hotel/Restaurant.
Der Platz wäre sehr schön gewesen um eine Woche zu bleiben, jedoch war der Telefonempfang zu schwach um von dort zu arbeiten.
So entschieden wir uns Weihnachten zu verbringen und danach wieder zum Mechaniker zurück zu fahren.
Alternator defekt
Schon als wir zu der Lagune fuhren, stellten wir fest, dass der Alternator nicht mehr lädt.
Wieder beim Mechaniker machten wir uns auf die Suche nach einer neuen Lichtmaschine. Leider konnten wir keine identische finden. Jedoch fanden wir eine, die fast gleich ist und verbauten die in unserem Bus.
Da die Bremszylinder wieder ein Leck hatten, entschieden wir uns diese nun auszutauschen. Glücklicherweise fanden wir die Identischen.
Der Austausch hatte wunderbar funktioniert. Nur das Entlüften stellte sich irgendwie als schwierig heraus. So versuchten wir die Bremsen während drei Tagen, erfolglos, zu entlüften. Wir machten alles was man machen kann ohne Erfolg. Unser Mechaniker sagte, dass es in Pasto einen Spezialisten gibt, welcher das Problem lösen kann. Mit etwas schwachen Bremsen machten wir uns auf den Weg nach Pasto. Dieser machte nochmals genau das Gleiche wie wir und siehe da, die Bremsen funktionieren wieder einwandfrei.
Warten auf die Weiterreise
Nun war der Bus wieder repariert und wir hätten weiterfahren können. Da wir in nächster Zeit in die Schweiz müssen, da Patricia eine Erbgeschichte erledigen muss, wollten wir versuchen eine Lösung zu finden um den Bus für die drei Wochen stehen zu lassen und einen geeigneten Platz für Monsieur zu finden.
Nach längerem suchen, fanden wir für beides eine gute Lösung.
Leider zögerte sich die Entscheidung über den Zeitpunkt der Reise in die Schweiz heraus und wir entschieden uns weiter zu der Kirche las Lajas zu fahren.