Küstenrundfahrt
Von Quito aus führte uns die Strasse über einen Pass in Richtung Küste nach Esmeraldas. Der Weg ging entlang schöner Landschaften und vielen Cacao-Plantagen. Hier kamen die ersten Gedanken bezüglich eigener Schokoladenherstellung auf. Zuerst aber mal Richtung Esmeraldas.
Esmeraldas
Esmeraldas war der höchste Punkt an der Küste in Ecuador, welche wir anfuhren. Nördlich davon sei es zu gefährlich und wir wollten nichts riskieren.
So richtig hat uns Esmeralda nicht gefallen. Ein Fischerdorf, welches schon etwas heruntergekommen ist. Wie wir danach feststellen mussten, ist die ganze Küste bedeutend weniger entwickelt, wie die Dörfer in den Bergen.
Weiter in Richtung Süden, fanden wir ein kleines Paradies. Eine ausgewanderte Kanadierin, hat sich eine kleine Bucht mit Strand gesichert und ein kleines Hotel gebaut. Hier genossen wir die Ruhe und den schönen Strand.
Von hier aus fuhren wir weiter der Küste nach Süden, entlang kleiner Dörfer, Bananenplantagen und vielen Farmen.
Unterwegs suchten wir einen Platz an der Küste zum übernachten. Wir hatten eigentlich einen gefunden, jedoch entschieden wir uns noch etwas weiter zu suchen um noch etwas besseres zu finden. Kurz darauf, sahen wir einen Camper mit einem Schweizerkreuz am Strassenrand stehen. Beni wollte kurz hallo sagen, Patricia eigentlich nicht, da wir schon müde und etwas gereizt waren. Hielten dennoch und aus dem kurz Hallo sagen wurde eine schöne Freundschaft mit Lilo und Ralf. Gemeinsam suchten wir uns einen Übernachtungsplatz und sahen uns zu späteren Zeitpunkten immer wieder auf der Reise.
Unsere Wege trennten sich hier für eine Weile, da sie Richtung Norden und wir Richtung Süden unterwegs waren.
Montañita
Unser nächsten grösseren Halt legten wir in Montañita ein. Montañita ist „the place to be“. Hier tummeln sich Touristen und einheimische in Massen und alles ist auf Partys und Touristen ausgelegt. Eigentlich nicht so unser Ding, hat uns aber irgendwie doch gefallen. Der Strand ist hier wunderschön und wir konnten wieder mal etwas Anständiges essen.
Der Küste folgenden, führte uns der Weg weiter nach Guayaquil. Von hier aus folgten wir der Strasse wieder in Richtung Quito über die Berge.
Noch im Flachland kaufte Beni einer kleinen Familie ein wenig Cacao-Bohnen ab, um damit später Schokolode (oder so was ähnliches) zu machen.
Die Fahrt führte uns über schöne Hügel, Täler und Berge nach Baños. Wieder ein Touristen-Ort... jedoch einer der uns gefallen hatte. Hier hätte es oben auf dem Berg eine grosse Schaukel über den Abgrund gehabt. Leider war das Wetter immer ungünstig und wir wollten nicht im Nebel schaukeln.
In Baños trafen wir uns, per Zufall, wieder mit Lilo und Ralf. Zur Feier gönnten wir uns, zusammen, ein Fondue in einem Schweizer Restaurant. Lecker!
Hier machte Beni seinen ersten Versuch Schokolade selber herzustellen. Für die bescheidenen Mittel, war das Resultat gar nicht so schlecht.
Cotopaxi
Nach Baños ging es über die Hochebenen, resp. Hochtäler zum Cotopaxi.
Der Berg Cotopaxi ist in einem Nationalpark gelegen und hat eine Höhe von 5897MüM. Dementsprechend war die Temperatur...
Hier versuchten wir auf den höchsten Punkt (4500MüM) zu fahren, Greeny wollte aber auf 4300MüM nicht mehr weiter (war zu steil und die Strasse zu schlecht). So begnügten wir uns mit der schönen Landschaft und den schönen Aussichten.
Von hier aus machten wir uns auf den Weg zu Aries Cabines wo wir ein weiteres Wiedersehen mit Lilo und Ralf haben sollten.