Ecuador nach Peru
Die Freude war gross Monsieur und unseren Bus wieder zu sehen. Freudig nahm uns Monsieur und Arie nach unserer Wiederkehr aus der Schweiz wieder in Empfang.
Unser nächstes grosses Ziel war Mexiko. Hier hatte Beni die Möglichkeit für drei Monate für seine „alte“ Firma zu arbeiten.
Um dort hin zu reisen, mussten wir einen sicheren Platz für unseren Bus finden. Dies war leider in Ecuador nicht möglich, deshalb mussten wir bald nach Peru zu fahren. Dort hatten wir einen Platz im Swisswasi bereits reserviert.
Wir wollten jedoch noch eine Rundfahrt in Richtung Amazonas und wider Richtung Baños machen. Also einen kleinenUmweg. Aber es sollte wieder anders kommen.
Kupplungsgeberzylinder kaputt
Frohen Mutes verliessen wir den Camping von Arie und machten uns über die Berge in Richtung Amazonas auf. Kurz vor der Passhöhe begann die Kupplung zu spinnen und das Auskuppeln wurde unmöglich. Wir fuhren auf der anderen Seite, ohne Funktion des Kupplungspedals... zum nächsten Dorf. Dort hatten wir ein riesen Glück, denn wir fanden direkt einen Abschleppservice, der uns wieder zurück zum Camping von Arie fahren konnte.
Arie kannte einen guten Mechaniker, welcher uns die Kupplungszylinder wechseln konnte. Da diese aus Guayaquil geliefert werden mussten, dauerte es natürlich eine Woche, bis wir wieder fahrbereit waren.
So mussten wir auf unsere Rundfahrt verzichten und machten uns auf dem schnellsten Weg in Richtung Grenze auf.
Die Fahrt war bis kurz vor der Grenze ziemlich ereignislos.
Polizeikontrolle
Kurz vor der Grenze wurden wir, wie schon einige Male zuvor, von einem Polizisten aufgehalten.
Dieser meinte, dass einer unserer Reifen runtergefahren ist, was auch der Fall war. Er meinte, so können wir nicht weiterfahren und er müsse unser Fahrzeug konfiszieren. Uns war schnell klar, dass er eigentlich nur Geld wollte. Das Fahrzeug konnten wir natürlich nicht dort lassen, weil es sonst leer gewesen wäre und wir nicht nach Mexiko hätten fliegen können. Nach längerer Diskussion einigten wir uns über einen Preis, damit wir weiterfahren konnten. Waren natürlich sehr verärgert, da wir die Bestechung absolut nicht befürworten. Aber so konnten wir wenigstens weiterfahren. Danach wechselten wir den Reifen mit dem Reserverad, damit wir nicht einem anderen Polizisten nochmals Geld in den Ars... schieben mussten.
Danach fuhren wir an die Grenze um nach Peru zu fahren.