Der Süden von Peru
Von Cusco aus besuchten wir viele Sehenswürdigkeiten im Süden von Peru.
Nachdem wir wieder gut von Mexiko zurückkamen, entschieden wir uns über Weihnachten die Familie in Costa Rica zu besuchen. So blieben uns ca. 6 Wochen bis wir wieder einen Platz für das Auto haben mussten. Da es in Cusco so gut funktioniert hatte und wir nicht wieder über die Berge nach Lima fahren wollten, entschieden wir uns, es wieder in Cusco stehen zu lassen. Somit hatten wir rund sechs Wochen Zeit, welche wir mit dem Süden von Peru ausfüllten.
Nun war es an der Zeit dem Machu Picchu eine zweite Chance zu geben, nach dem wir beim ersten Mal kläglich gescheitert sind.
Um es sicher nach Machu Picchu zu schaffen, fuhren wir dieses Mal mit dem Zug nach Aguas Calientes, welches am Fuss der berühmten Sehenswürdigkeit liegt.
Monsieur liessen wir auf dem Zeltplatz zurück und die Dame vom Zeltplatz liess in zwischendurch raus. Wir wollten ihn aber nicht über Nacht alleine lassen, so nahmen wir den Zug am gleichen Tag wieder zurück.
Die Zugfahrt durch die Täler war wunderschön und wir hatten auf beiden Fahrten angenehme Abteilnachbarn. So vergingen die 3h jeweils wie im Flug. Eigentlich wäre es gar nicht so weit mit dem Zug, aber der fährt nur mit rund 30-40km/h, so zieht es sich... Vermutlich kann so der teure Preis gerechtfertigt werden.
In Aguas Calientes angekommen mussten wir noch das Busticket kaufen und gingen dann direkt zum Bus, welcher uns während einer stündigen Fahrt bis zum Eingang der Ausgrabungsstätte Machu Picchu brachte. Hier waren wir etwas zu früh, da wir die Nachmittagskarte gekauft hatten. Nach einer Stunde warten liessen sie uns dann herein und wir waren endlich auf der grössten Sehenswürdigkeit von Peru, wenn nicht von ganz Südamerika.
Von anderen Reisenden haben wir den Tipp bekommen, direkt nach oben zu laufen, da man von da die schönste Aussicht über die ganze Stätte hat. Dies machten wir auch und wurden mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Hier sassen wir eine lange Zeit und genossen das herrliche Panorama. Am Anfang noch mit etwas Wolken und danach mit fast blauem Himmel.
Nachdem wir die magische Energie in uns aufgesogen haben, machten wir uns an die Ruinen selber und schlenderten durch die präzise gehauenen Steine, wenn nicht zu sagen: Felsen. Unterwegs schnappten wir einige Informationen von anderen Reiseführern auf. Aber eigentlich fanden wir den Ort auch so faszinierend.
Nach etwa vier Stunden machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg: Bus, Zug, Taxi. So waren wir um 23:00 wieder zurück auf dem Camping, wo wir freudig von Monsieur begrüsst wurden.