Der Süden von Peru 2
Lago Titicaca und wieder eine Panne
Von Cusco aus fuhren wir an den Lago Titicaca, da wir bald über die Grenze nach Bolivien mussten, um unsere Visen zu verlängern.
Die Fahrt von Cuco aus, war immer auf über 3000müM und ging hoch bis knapp 4000müM.
Unterwegs brach uns eine Dieselleitung (Einspritzpumpe àEinspritzdüsen). Dies hatten wir am Abend festgestellt und so machten wir uns mitten in der Pampa auf die Suche nach jemanden, der uns dies reparieren konnte. Wir hatten Glück; etwa zehn Kilometer entfernt gab es einer, der Löten konnte (Vermutlich der Einzige weit und breit). Dieser lötete uns das Teil wieder zusammen und sagte uns, wo wir Ersatz kriegen können, was wir auch taten.
Am Titicacasee fanden wir einen schönen Platz direkt am Ufer und konnten von dort aus arbeiten. Patricia gab Spanisch und Beni machte sich auf die Suche des verborgenen Schatzes (Film: Mein Name ist Eugen), leider Erfolglos. Beni ging einmal Baden... es war jedoch ziemlich kalt... der See liegt auch auf 3800müM.
Um nach Bolivien zu kommen, mussten wir dem schönen Titicacasee nachfahren und übernachteten auch nochmals entlang der Route.
Der Grenzübergang nach Bolivien war ziemlich einfach und wir waren nach kurzer Zeit in Bolivien. Um nicht wieder am gleichen Tag zurück zu fahren, fuhren wir die kurze Strecke nach Copacabana.
Copacabana ist das Nizza von Bolivien. Super schön am See gelegen und mit einigen guten Restaurants. Hier übernachteten wir einmal und gönnten uns ein Abendessen im Restaurant. Monsieur freute sich am Baden im See.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder zurück nach Peru. Verlief alles gut, mussten aber an der Grenze das Fahrzeug kurz stehen lassen, um mit dem Taxi ins nächste Dorf zu fahren um eine Versicherung abzuschliessen, da sich die Polizei gekonnt vor der nächsten Kaufmöglichkeit aufgestellt hat. Haben wir aber zum Glück frühzeitig gesehen.
Puerta de Hayu Marca (Tor zu den Göttern)
Wieder Richtung Cusco unterwegs machten wir einen Stop bei «Puerta de Hayu Marca». Der Legende nach soll durch den 7m x 7m grossen Stein, welcher ein Tor bildet die Krieger zu Inka Zeiten zu ihren Göttern in die Unsterblichkeit gelangt sein. Und Teilweise für kurze Zeit wieder auf die Erde mit den Göttern gekommen sein, um das Land zu inspizieren.
Was auch immer die Wahrheit ist... uns haben die Steinstrukturen der Gegend sehr gut gefallen. Und so haben wir die Formationen zu Fuss erkundet.
Das nächste auf unserer Liste waren die Kondore, welche gut im Colca Tal zu besichtigen sind. Die Anfahrt war Anspruchsvoll für Greeny... 4859m waren zu bezwingen, um das Tal zu erreichen. Da wurden wir zum Glück mit einem super Platz zum stehen (arbeiten) belohnt.
Nach den Arbeitstagen machten wir eine kleine Wanderung zu den Geysieren. Super schön und eigentlich eine ziemlich einfache Wanderung, da es aber auf 4000m liegt, ziemlich anstrengend.
Am Abend fuhren wir zu dem Spot, an dem die Kondore zu sehen sind. Um sie sicher zu sehen, übernachteten wir direkt dort und konnten die Vögel beim hochfliegen aus dem Tal nahe beobachten.
Um uns den Pass bei der Rückfahrt zu sparen, entschieden wir uns nach unten aus dem Tal rauszufahren... ein Fehler... zum einen mussten wir einen anderen fast gleichhohen Pass überwinden und zum anderen war der ganze Weg eine üble Schotterpiste. Tja... danach ist man schlauer. Gut durchgeschüttelt erreichten wir Arequipa, von wo aus wir ein paar Tage arbeiteten und die schöne Altstadt erkundeten.