Der Norden von Chile
Von Peru aus fuhren wir über die Grenze nach Chile. Hatten etwas Angst, dass sie uns viele Lebensmittel abnehmen würden, sie waren aber sehr entspannt und so konfiszierten sie nur ein paar Zwiebeln und anderes Grünzeugs.
Arica
Arica war unser erster Halt in Chile. Hier besorgten wir Geld, SIM-Karten und deckten uns wieder mit Lebensmitteln ein.
Per Zufall konnten wir noch einem Umzug zuschauen.
Die erste Nacht verbrachten wir beim Hafen. War leider nicht so ruhig... zuerst übten die Musikanten vor unsrem Bus bis ca. 23:00 danach kamen immer wieder Junge mit lautem Bass. Horror...
Iquique
Nach Arica sollte es zügig nach Iquique weiter gehen. Doch es sollte anders kommen. Ca. 20km nach Arica wurde die Strasse wegen einer Überschwemmung gesperrt. Wie lange die Sperrung dauern sollte, wussten wir nicht. So begannen wir zu warten. Als wir in den Stau fuhren, sahen wir Andy, welcher mit seinem Motorrad unterwegs war.
Zusammen warteten wir und mussten dann vor Ort übernachten. Am nächsten Tag ging es zum Glück weiter und wir konnten die Strecke in Angriff nehmen.
In Iquique fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz und machten einige Besorgungen.
Im Hafen sahen wir die ersten Seelöwen, welche dort die Fischabfälle geniessen.
Antofagasta
Die Strecke führte uns weiter entlang der wunderschönen Küste. Unterwegs fanden wir schönen Übernachtungsplätze und fuhren an schönen Stränden vorbei.
Auch ein Geisterhaus besuchten wir. Geister haben wir jedoch keine gesehen.
In Antofagasta fanden wir einen Platz in der Stadt um zu arbeiten.
Zwischendurch fuhren wir in den Nationalpark und wurden mit wunderschönen Aussichten und Landschaften belohnt.
Etwas ausserhalb von Antofagasta machten wir den obligatorischen Halt bei der «Mano del desierto» (Hand der Wüste). Wiki: «Mano del Desierto ist eine 1992 geschaffene, 11 m hohe Eisen- und Zementskulptur von Mario Irarrázabal in der Atacamawüste. Die Skulptur steht auf einer Höhe von 1000 m ü. M. unweit der Stadt Antofagasta im Norden von Chile. Sie mahnt, mit den Umweltsünden aufzuhören, damit die Erde nicht überall zu einer Wüste wird.»
Weiter in Richtung Santiago
Weiter entlang der Küste machten wir einen Abstecher von la Serana nach Vicuña. Dort besuchten wir eine Sternwarte, in welchen sie uns, eindrücklich, das Universum erklärten und wir durch ein Teleskop die Sterne und Galaxien sehen konnten.
Entlang der Strasse fanden wir einen super schönen Platz entlang einem kleinen Fluss. Hier konnte sich Monsieur vertun.
An diesem wunderschönen Platz feierten wir den Geburtstag von Patricia mit einem feinen, selbstgemachten, Fondue. Natürlich durfte auch der Kuchen nicht fehlen.
Zu dieser Zeit bekam Beni einen Anruf für einen kurzfristigen Arbeitseinsatz (Start in 2 Wochen) in den USA. Wir entschieden uns das Angebot anzunehmen.
Fahrt nach Uruguay
Dazu mussten wir einen sicheren Platz für das Fahrzeug finden. Chile und Argentinien waren etwas schwierig. In Uruguay ist das super einfach und so entschieden wir uns nach Uruguay zu fahren, ca. 2000km.
Dazu mussten wir die Papiere für Monsieur machen und fuhren dann über die Anden nach Argentinien. Der Anlasser zickte ein bisschen und so mussten wir ihn mal ausbauen um zu reparieren, was aber auch nicht lange hielt. Nach einer Weile fanden wir heraus, dass ein Schlag mit dem Hammer auf den Anlasser diesen starten lies.
Die Fahrt durch Argentinien wäre eigentlich gut gegangen, wären nicht alle ca. 30km eine Polizeikontrolle gewesen. Aber wir wurden meist ohne Probleme durchgewunken.
Für Uruguay mussten wir wieder Papiere für Monsieur machen und konnten so einfach über die Grenze fahren. In Montevideo fanden wir einen Übernachtungsplatz direkt in der Stadt um zu arbeiten.
Danach machten wir uns auf zum UY-Storage, wo wir unser Fahrzeug für ein paar Monate stehen liessen.