Cusco
Cusco ist das Touristenzentrum für alle, die nach Machu Picchu wollen und somit sehr touristisch. Vor allem im Historischen-Zentrum tummeln sich die Reiselustigen und werden von den lokalen Verkäufern zu Massagen und Touren ermutigt.
Cusco liegt auf 3416 MüM und wurde von den Spaniern auf den Mauern der Inkas erbaut. Die massgenauen Felsen sind bis heute an den Häusern zu bestaunen.
Wir fanden einen sehr schönen Camping, etwas oberhalb der Stadt, in dem sich fast alle Overlander treffen.
Cusco City Tour
Natürlich liessen wir uns die City Tour mit dem Obenohnebus nicht entgehen. Dieser führte uns zu einigen bedeutenden Punkt in der Stadt und auch ausserhalbs. Bei einem Stopp wurde uns der Unterschied zwischen Alpacca und Kunstwolle erklärt und beim anderen wurden wir von einem Schamanen gesegnet (oder wie man dem auch immer sagt. Alles sehr touristisch, jedoch mit guten Informationen und super schönen Aussichten auf die Stadt.
Bremstrommeln wechseln
Bei der Überfahrt über die Berge, machten die Bremsen einen leichten Quietschton. Beim runternehmen der Trommeln stellte sich heraus, dass die Bremstrommel runtergebremst war und einige Risse hatte. So bestellten wir uns neue (Schweinischteure Occasionen) aus Lima, machten die Bremsbeläge neu und konnten so die Bremsen wieder in Stand stellen.
Machu Picchu, oder wie wir scheiterten...
Natürlich stand Machu Picchu auf unserem Programm. Macchu Picchu liegt ca. 170km von Cusco entfernt und kann grob gesagt, entweder mit dem Zug oder mit dem Fahrzeug (in die Nähe) besucht werden. Da der Zug sehr teuer ist, entschieden wir uns dafür mit dem Fahrzeug nach Hydroelectrica zu fahren. So der Plan.
Frohen Mutes machten wir uns auf. Nach dem wir uns verfahren hatten und irgendwo auf einer Nebenstrasse über die Berge fuhren... Begann die Anzeige der Spannung (Volt) in die Höhe zu schiessen. Diagnose: Lichtmaschine. So bauten wir sie aus, zerlegten sie und bauten einen neuen Regulator ein (den hatten wir zum Glück dabei) und bauten alles wieder ein. Wunderbar, hat funktioniert. Eine Stunde später, das Gleiche. Ausbauen, zerlegen, zweiten und letzten Regulator einbauen, einbauen und weiter geht’s. Eine Stunde später... das Gleiche.... Nun hatten wir keinen Regulator mehr, wollten aber doch weiterfahren. Also baute Beni die Spule aus der Lichtmaschine. So konnten wir weiterfahren, zwar ohne, dass die Batterien geladen werden, aber wir haben ja Solarzellen. Mittlerweilen war 18:00 und wir waren noch rund 120km von dem Ziel entfernt. Nach langen hin und her entschieden wir uns in die Nacht hinein zu fahren.
Es sollte aber anders kommen. Ein paar Kilometer später wurden wir von der Polizei aufgehalten. Diese teilte uns mit, dass kurz vor unserem Ziel die Coca-Bauern am demonstrieren sind und wir evtl. durchkommen, aber höchstwahrscheinlich nicht.
Nun war klar, wir fahren zurück! Leider mussten wir dadurch die teuren Tickets für den Eintritt verfallen lassen.
Salinas de maras
Auf dem Rückweg nach Cusco besuchten wir die Salzfelder von Maras. Diese rund 2000 Bäder werden von rund 400 Familien bewirtschaftet. Die Felder werden noch heute wie zu Zeiten der Inkas verwendet. Die Felder sind wunderschön und haben uns sehr beeindruckt. Hierzu gibt es einen Film aus dem Jahre 2009.
Von hier aus machten wir uns langsam wieder auf den Weg zurück nach Cusco. Hier stand einmal mehr die Vorbereitung für den erneuten Arbeitseinsatz in Mexiko auf dem Plan.
… ich bewundere euch immer noch und freue mich über das Teilhaben an euren Erlebnissen